Weißgravur

Bei diesem sehr schnellen Prozess wird die Oberfläche des Materials leicht angeschmolzen, was einen weißen bzw. hellen Kontrast schafft. Die absorbierte Intensität liegt dabei zwischen der Schmelz- und der Vaporisationsschwelle der Legierung.


Bei der Weißgravur liegt die thermische Eindringtiefe im Material meist bei unter 5 µm, was vor allem bei korrosionsanfälligen oder beschichteten Bauteilen seine Vorteile hat. Dieser schmauchfreie Prozess hinterlässt eine dezente Beschriftung und ist somit vor allem für dunklere Oberflächen besonders geeignet. Auch Logos werden häufig über die Weißgravur aufgebracht.  Zudem wird dieses Verfahren sehr oft in Kombination mit der Schwarzgravur eingesetzt, um einerseits den Schmauch und die Ablagerungen der Schwarzgravur zu entfernen und andererseits die Lesbarkeit von Codes oder Beschriftungen zu erhöhen.